Zurück in den Arbeitsalltag nach dem Urlaub

Zurück in den Arbeitsalltag nach dem Urlaub

Zurück in den Arbeitsalltag nach dem Urlaub

Endlich Urlaub! Doch wieso ist diese langersehnte Zeit dann immer so schnell vorbei? Meistens verfliegt die Urlaubszeit wie im Flug und dann muss man sich wieder auf den Arbeitsalltag einstellen. Doch das ist nicht immer so einfach – wo fängt man an? Wie können die ersten Tage ohne Stress überstanden werden und wie kann mit voller Motivation durchgestartet werden? Das erfahren Sie im folgenden Beitrag.

Gepostet: 10. August 2021

Autorin: Samanta Canales Alonso

Kategorie:  Human Resources

Lesezeit: 4 Minuten

Am Abend: Der Urlaub geht.

Am Morgen: Der Alltag und die Arbeit rufen.

Samanta Canales Alonso

Zurück in den Arbeitsalltag nach dem Urlaub

Viele Arbeitnehmer reagieren auf die Wiederkehr in den Berufsalltag mit Frust. Forscher nennen das Phänomen Post-Urlaubs-Blues. Dieses Tief kann bis zu drei Tage andauern und betrifft Schätzungen zufolge ungefähr zwei Drittel der Beschäftigen nach der Rückkehr aus dem Urlaub.  Vielen fallen die ersten Tage  sehr schwer, die Zeit zieht sich und zieht sich, Kopf und Körper benötigen Zeit, um wieder in den richtigen und gewohnten Rhythmus zu finden. Spätestens nach einer Woche haben wir unser gewohntes Tempo wieder und im schlimmsten Fall auch unsere alte Laune, die wir vor dem Urlaub zurückgelassen hatten. Die sogenannte „Urlaubs-Glückskurve“, die vom niederländischen Tourismuswissenschaftler Jeroen Nawjin entdeckt wurde, ist somit dahin.

Der Urlaub ist nun also vorbei. Entspannt in den Arbeitsalltag zurückkehren – geht das überhaupt?
Ja – es gibt tatsächlich einen Lichtblick! Denn wie gut oder schlecht, schnell oder langsam wir in den Alltag zurückkommen hängt maßgeblich von uns und unserer eigenen Einstellung ab.

Aristoteles sagte einmal:

„Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“

Dass der Urlaub vorbei ist, können wir nicht ändern. Wir können aber unsere Einstellung bzgl. dem neuen Start zurück in den Alltag anders setzen. Wie?

Zurück in den Arbeitsalltag nach dem Urlaub

Nachfolgend haben wir für Sie den einen oder anderen Tipp zusammengestellt, wie Sie nach dem Urlaub wieder entspannt und motiviert zurück in den Arbeitsalltag gelangen können.

Ein Stück Urlaub im Büro gefällig?

Bilder oder Gegenstände wecken in uns oftmals Erinnerungen und bestimmte Emotionen. Bringen Sie Ihr Urlaubs-Feeling mit ins Büro! Drucken Sie sich einen wunderbaren Urlaubsschnappschuss aus und stellen/legen Sie ihn auf Ihren Schreibtisch. Sind Sie lieber digital unterwegs? Dann dient der Schnappschuss perfekt als neuer Desktop-Hintergrund auf Ihrem Computer. Oder kam vielleicht ein hübsches Souvenir oder ein toller Stein von einem schönen Strandspaziergang als Erinnerungsstück mit aus dem Urlaub zurück? Nehmen Sie es mit ins Büro und Sie werden sehen  – es wird Ihnen gut tun!

Gehen Sie alles langsam an. Beschleunigen Sie nicht von 0 auf 100 an einem Tag

Der erste Tag ist bekanntlich immer am schwersten. In Gedanken ist man noch im Urlaub und wünscht sich direkt wieder dorthin. Ganz normal – deswegen übertreiben Sie es nicht. Jeder Motor muss sich erst warmlaufen, bevor er wieder seine komplette Leistung bringen kann. Beginnen Sie also mit Ihren bekannten Routine-Aufgaben bis Sie wieder voll in Fahrt sind.

Planen Sie zeitliche Puffer sowohl vor als auch nach dem Urlaub ein

Versuchen Sie, wenn es irgendwie geht, ein paar freie Tage vor Ihrer Reise einzuplanen. So haben Sie genug Zeit, um die letzten Vorbereitungen zu tätigen und Ihre Koffer zu packen. Und nach der Reise? Genauso. Planen Sie Zeit ein, um Ihren Koffer auszupacken, Ihre Wäsche zu waschen und einkaufen zu gehen. Der Effekt? Sie gleichen Ihren Tagesrhythmus so viel einfacher an Ihren Alltag wieder an.

Nutzen Sie einen Abwesenheitsassistenten? Stellen Sie ihn mit Puffer ein. Lassen Sie ihn Ihren Urlaub bereits einen Tag früher starten und warum nicht auch einen Tag länger Ihren Urlaub simulieren? So finden Sie genug Zeit sich wieder auf den neuesten Stand zu bringen und in Ruhe zurück in Ihre Routine zu finden. Und ganz nebenbei – so schweigt evtl. das Telefon noch etwas länger und Sie können sich voll auf Ihre Rückkehr und Akklimatisierung konzentrieren.

Niemand mag so wirklich den Montag – wieso nicht später zurück kommen?

Die Woche beginnt mit einem Montag. Muss das auch für die Rückkehr aus dem Urlaub gelten? Nicht unbedingt. Kehren Sie erst mitten in der Woche – zum Beispiel am Donnerstag – wieder aus dem Urlaub zurück.

Daraus ergeben sich zwei positive Effekte: Sie haben nur zwei Arbeitstage nach dem Urlaub zu bewältigen und das Wochenende steht direkt wieder vor der Tür. So können Sie die ersten Dinge aufarbeiten haben aber in naher Zukunft wieder eine Ruhepause.

Pausen – essentiell, um nicht dem Blues zu verfallen

Gestehen Sie sich ein, dass Sie nach dem Urlaub Zeit brauchen, um langsam wieder im Arbeitsalltag anzukommen. Planen Sie am ersten Tag daher ganz bewusst immer mal wieder kleine Pausen ein. So lassen Sie Ihrem Urlaubsgefühl noch Raum und haben länger was von Ihrer Erholungsphase. Nutzen Sie die Mittagspause, um zum Beispiel einen Spaziergang an der frischen Luft zu machen. Nehmen Sie Ihre Kollegen mit und erzählen Sie von Ihren Erlebnissen. So ist der Urlaub doch gar nicht mehr so weit weg und man befindet sich – zumindest für eine kurze Zeit – wieder dort wo man gerne wieder wäre.

Ausreichender Schlaf ist so wichtig

Der perfekte Nährboden für einen miesen Start in den Arbeitsalltag ist zu wenig Schlaf. Womöglich wurde man zudem unsanft, durch das nervige Klingeln des Weckers aus dem Schlaf gerissen. Die Folge? Man ist müde und durchaus auch schlecht gelaunt. Was hilft? Achten Sie darauf, dass Sie am letzten Urlaubsabend nicht zu spät ins Bett gehen. Ruhen Sie sich aus und starten Sie so ausgeschlafen und erholt in den neuen Tag!

Schaffen Sie Erfolgserlebnisse

Wie befreiend es doch auf der Arbeit sein kann auf der eigenen To-Do-Liste ein Häkchen setzen zu können. Wenn Sie digital unterwegs sind, hören Sie oftmals auch beim Erledigen von ToDos ein leises „Biiing“, das Ihnen auch hörbar signalisiert: Erledigt. Ein kurzer Moment in dem wir vermutlich lächeln, wodurch Glückshormone ausgeschüttet werden – das tut gut!

Schaffen Sie sich öfter genau solche Momente. Wie? Erledigen Sie das zuerst, was schnell und leicht von der Hand geht. Legen Sie sich dazu eine Liste von den einzelnen Aufgaben an, die Sie erledigen möchten und streichen Sie diese dann durch oder setzen einen Haken dahinter. Belohnung ist das A und O, legen Sie also eine kleine Pause ein, gönnen Sie sich eine Tasse Kaffee oder Tee oder was auch immer Sie gerne trinken und belohnen Sie sich, sobald einiges auf der Liste geschafft ist!

Machen Sie pünktlich Feierabend

Gleich am ersten Tag wieder gestresst durchstarten ist nichts. Beenden Sie den Tag pünktlich – schaffen kann man sowieso nicht alles gleich am ersten Arbeitstag. Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag erbaut. Vermeiden Sie Überstunden direkt am Anfang, damit Ihre Urlaubs-Glückskurve nicht direkt nach unten jagt und planen Sie etwas Schönes für den Feierabend, um den Tag entspannt ausklingen zu lassen.

Schlechten Angewohnheiten keine neue Chance geben!

Auszeiten und Perspektivwechsel helfen uns aus der Routine. Sie bieten somit die perfekte Gelegenheit suboptimale oder schlechte Angewohnheiten zu erkennen, anzupacken und aufzugeben. Ausgeruht und mit einem frischen Blick auf die Tätigkeiten und Aufgaben lassen sich neue Dinge erkennen, verändern und in die Tat umsetzen.

Wohin geht es als nächstes?

Nach dem Urlaub ist bekanntlich vor dem Urlaub. Auch ein gutes Mittel, um dem Urlaubs-Blues zu entkommen, ist somit die Vorfreude auf die nächste Reise, den nächsten Urlaub oder den nächsten Kurztrip. Es muss nicht immer DIE Reise oder eine super lange Auszeit sein. Die Aussicht, bald wieder etwas Schönes zu erleben, lässt uns motivierter in den Arbeitsalltag starten. Und falls die Planung noch nicht stattgefunden hat: Legen Sie direkt los. Beantragen Sie gleich die nächsten Urlaubstage oder planen Sie ein schönes entspanntes Wochenende. Am einfachsten geht das natürlich, wenn Sie Ihren Antrag digital stellen und in einem interaktiven Kalender notieren können, damit alle Kollegen Bescheid wissen. Mit der mobilen Zeiterfassungssoftware von ACCENON können Abwesenheitsanträge ganz einfach selbstständig gestellt werden und ersparen Ihnen und Ihrem Unternehmen Zeit, Organisationsaufwand und Papier. So können Sie sich schon bald auf die nächste, wohlverdiente Auszeit freuen.

Zurück in den Arbeitsalltag nach dem Urlaub

Fazit: Gehen Sie es langsam an

Es gibt viele Möglichkeiten den anfänglichen Arbeitsstress nach dem Urlaub zu vermeiden und motiviert in den Tag zu starten. Sei es das Souvenir auf dem Schreibtisch, regelmäßige Pausen oder die kleinen Erfolgserlebnisse des Tages. Das wichtigste ist: Gehen Sie es langsam an, geben Sie dem Urlaubs-Blues keine Chance und surfen Sie weiter auf Ihrer „Urlaubs-Glückkurve“! Und vergessen Sie nicht: Die nächste Reise oder Auszeit kommt bestimmt.

Was hilft Ihnen wieder zurück in den Arbeitsalltag zu finden? Wir freuen uns auf Ihre Tipps und Tricks.

Bildquellen: John Labelette, Malte Helmhold, Dan Gold, Ethan Robertson

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2021-08-10T11:29:44+02:00

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